NIE der Sachse
Frech-fröhliche Heimatkunde mit Thomas Rosteck
„Nie der Sachse“, so nennt der pensionierte Journalist und Autor Thomas Rosteck sein erstes kabarettistisches Soloprogramm. Als Neu-Niedersachse fremdelt der eingefleischte Westfale noch ein bisschen mit seiner neuen Heimat.
„Schulig und schier“, an die sprachlichen Besonderheiten der Region muss sich Rosteck erst noch gewöhnen. Auch mit niedersächsischen Selbstverständlichkeiten und Gewohnheiten wie dem „Klönschnack“ tut sich der Einwanderer aus dem Westen noch etwas schwer.
Mal frech-fröhlich, mal kurios-komisch, so lassen sich Rostecks Beobachtungen und Analysen zum westfälisch-niedersächsischen Verhältnis vielleicht am besten beschreiben. Was trennt die Landsmannschaften, was verbindet sie außer dem Ross im Wappen? Rosteck arbeitet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten satirisch wie akribisch auf. Dabei wird es sowohl geopolitisch wie lokal, er schlägt den Bogen vom Krieg in Europa bis zum geplanten Autobahnbau in der Region. Thomas Rosteck bringt hier alles in den westfälisch-niedersächsischen Kontext, sogar einen Ausflug ins All unternimmt er dabei.
Kulturscheunen-Chef Sascha Loudovici blickt dem Kabarettabend gespannt entgegen. „Ich hoffe, wir schaffen es mit dem Programm unseres Vereinsmitgliedes Thomas Rosteck ein breiteres Publikum anzusprechen. Das Programm und sein Autor haben es verdient. Es wird ein sehr unterhaltsamer Abend mit vielen neuen Erkenntnissen über die eigene Heimat und die Welt drum herum“, verspricht Sascha Loudovici.